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Volleyball (D1): Blauweiss Aasee 3 und 4 abgestraft

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Hannah Marx vollendet gelegten Ball über die Mitte

Dülmen (mpm). Ein langer Spieltag gleich mit zwei Begegnungen gegen die Dritt- und Viertbesetzung der SV Blauweiss Aasee haben die ersten Volleyballdamen des TV Dülmen am Wochenende hinter sich gelassen. Der TV zeigt sich als Platzhirsch und besiegt zunächst Aasee 4 mit einem 3:1 (25:14; 25:18; 22.25; 25:23), um im Anschluss Aasee 3 mit 3:0 (25:21; 26:24; 25:5) ebenfalls auf die Plätze zu verweisen.

Durch die frisch eroberten sechs Punkte platziert sich der TV in der Mitte der Spitzenverfolgergruppe und residiert mit stattlichen 24 Punkten aktuell auf Tabellenplatz drei– letztlich dem Umstand geschuldet, dass die SG Coesfeld beim Punktesammeln strauchelte und der VC Reken seine Begegnung kurzfristig absagen musste. „Ein Meilenstein ist erreicht“, freut sich das Trainerduo Ulrich Marx und Markus Mohr, „Das war enorm wichtig für den Verbleib in der Landesliga. Nun muss noch ein Sieg her, am besten gegen Burlo, dann ist auch die letzte theoretische Möglichkeit zum Abstieg ausgeschlossen. Unser Glückwunsch geht uneingeschränkt an die Mannschaft, die mit neun Spielerinnen den Spieltag durchgezogen haben. So wenige Spielerinnen hat kein anderer Verein in der Liga.“

Ein langer Spieltag lag vor den TV Damen mit vielen intensiven Sätzen, so dass die Legionäre Milka und Christel sich bereit erklärt hatten, den schmalen Kader des TV aufzufüllen, um gesamt Aasee die Zähne zu zeigen. Zudem wurde auch alles an Zuschauern mobilisiert, was irgendeine Affinität zum Volleyballsport hatte, um das Team um Kapitänin Piazett lautstark zu unterstützen. Und das taten sie frenetisch.

Das erste Spiel gegen den von der Papierform stärkeren Gegner Aasee 4 begann gleich mit Pfeffer. Das ungelenke und unerfahrene Schiedsgericht von Aasee 3 leistete den eigenen Beitrag, um die Stimmung in der Halle anzuheizen, denn jegliche Entscheidung des Schiedsgerichts erhitzte die Gemüter beider Mannschaften. Grundlegende Regelverstöße wurden nicht geahndet, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit in der Liga ist. Sofort mussten beide Teams ihre Spielweise anpassen, stoisch über offensichtliche und vermeintliche Fehler hinwegsehen und den Ball physisch ausspielen, um dann zum Schiedsrichter zu schauen, welche der Fehlleistungen auf beiden Seiten nun geahndet wurde.

Letztlich der neuen Spielsituation geschuldet starteten beide Mannschaften mit einem Geplänkel bis zum 5:5 Einstand, taten sich schwer, ihr eigenes Spiel aufzuziehen und dem Gegner ihren Stempel aufzudrücken. Der TV unternahm seinen ersten Ausbruchsversuch, wurde mit einem 8:5 belohnt, was Blauweiss aber gleich zum 9:9 egalisierte. Nun war es an Hanni, ihre Karten offenzulegen und Gefährlichkeit zu demonstrieren. Im Service gelang es ihr, eine Duftmarke zu setzen und ihr Team mit 16:10 in Führung zu bringen. Die SV konterte auf 16:13, um sich dann die nächste Rutsche von Ritschie zu erhalten, die zum Tanz bat und erst vom Gegner abließ als die Punktetafel 21:13 zeigte. Selbst die immanent wichtige Auszeit Münsters konnte den Spielfluss des TV nicht aufhalten, denn nun nahm Lennard die Standarte in die Hand, servierte mit Bravour und beendete den Satz 14 Gegenzählern.

Der zweite Satz begann ebenfalls mit einem Gerangel. Die SV konnte sich als erstes ordnen und legte mit einem 6:11 vor. Der TV war gewarnt und schlug unter Führung ihrer Kapitänin im Aufschlag zurück. Das Remis ward erreicht bei 11:11. Der nun offene Schlagabtausch war gekrönt von starken Aktionen auf beiden Seiten. Die Angriffsspezialisten zeigten ihr gesamtes Repertoire, während die Abwehrreihen alles daransetzten, den Punktverlust zu verhindern. Erst beim 18:18 Einstand hatte Lennard wieder einmal die Faxen dicke, ließ sich nicht von Münsteraner Wechsel und Auszeit aus der Ruhe bringen und schlug das Buch zum Ende des zweiten Satzes zu.

Im dritten Satz lieferten sich beide Teams einen offenen Kampf. Aasee hatte sich an die mitunter wunderlichen Entscheidungen des Schiedsgerichts und die Lautstärke der frenetisch anfeuernden Zuschauer des TV gewöhnt. Beide Teams umkreisten sich ab dem 3:3 bis zum 11:11, als der SV sein Näschen vorschob, ins Licht trat und einen Vorsprung von 15:19 etablierte. Der TV konnte sich in der Phase nicht auf einer Aufschlagsserie ausruhen und musste sich Punkt für Punkt auf 19:20 heranarbeiten. Diagonalspielerin Loni tat ihr Bestes, half im Zuspiel aus und punktete selbst mit platzierten Angriffen im Münsteraner Hinterfeld. Aber es reichte nicht. Die SV witterte Morgenluft, setzte sich auf 20:24 ab und konnte mit ein wenig Gegenwehr Satz drei für sich verbuchen.

In Satz vier hieß es nun, Flagge zu zeigen. Vom typischen 3:3 Remis ausgehend forderte Christel nun Leistung bei den ihren ein und legte mit 8:3 vor. Aasee blies zum Angriff, Dülmens Gegenmaßnahmen fruchteten und flugs war der Abstand bei 13:8 wiederhergestellt. Die SV schäumte und warf nun alles in die Waagschale, was das Team zu bieten hatte, denn eine Niederlage lag in der Luft. Bis zum 22:16 hielt der TV die Münsteraner Walküren auf Abstand und brach dann ein. Urplötzlich spürte der TV nicht mehr den heißen Atem des Gegners im Nacken, sondern sah zu, wie die SV auf Augenhöhe zum 22:22 avancierte. Nun gab es kein Halten mehr. Den Sieg vor Augen erhöhte der TV den Druck maximal zum 24:22, ließ noch einen Gegenpunkt zu und beendete das Spiel siegreich. Die wichtigen drei Punkte des Spieltages waren eingefahren.

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Damen 1 beim Jubel nach erfolgreicher Spielaktion, Aasee ist sichtlich konsterniert

Die nachfolgende Begegnung gegen den SV Blauweiss Aasee 3 hatte eine komplett andere Charakteristik. Die Drittvertretung des Münsteraner Spielvereinigung war technisch schwächer, aber sehr hochgewachsen und somit eine nicht zu unterschätzende Macht im Blockspiel. Das Spiel ließ erwarten, dass die Punkte nur über den Kampf und weniger über filigrane Technik vergeben werden würden, was sich bereits im Hinspiel gezeigt hatte, denn der TV gewann nur knapp mit 3:2 im Tiebreak.

Gleich zu Beginn zeigte der TV den Münsteranern, wo der Bartel den Most holt. Mit scharfem Service würzte Hanni das Spiel und begrüßte Aasees Dritte mit einer satten 6:1 Führung auf dem Feld. Blauweiss kam nun erst in Fahrt, entwickelte sein Spiel und schlug zurück. Die SV profitierte vom Glück des Tüchtigen, egalisierte den Spielstand und zog gleich auf 7:14 davon. Damit hatte der TV nicht so schnell gerechnet, formierte seinen Angriff und das Blockspiel über die Mitte und egalisierte den Spielstand zu 15:15. Darauf folgte ein Gerangel um die Punktehoheit. Es war brandgefährlich den Gegner auch nur zwei Punkte davon ziehen zu lassen –gleichzeitig war es nicht möglich, sich selbst aus dem Klammergriff zu befreien. Beim 19:19 schritt Aufschlagsritschie zur Tat und servierte wie gewohnt gesprungen in den Rücken der Annahme. Die SV strauchelte erheblich und fing sich erst wieder beim 23:19, als der TV längst auf der Siegerstraße war. Ein Gewaltakt war nötig, um gleichzuziehen, dem aber beim 23:21 die Luft ausging, so dass der TV den Satz siegreich abschließen konnte.

In Satz zwei zeigte sich dasselbe Gerangel. Von 3:3 über 10:10 und 16:16 Remis gelang es Aasee mehrfach auszubüxen und die Führung zu übernehmen. Der TV hatte seine liebe Mühe nachzuziehen und die Punkte einzufahren, die keineswegs am Wegesrand lagen, sondern in schwindelerregender Höhe gepflückt werden mussten. Beim 23:23 war der Showdown angesagt. Dülmen unterlief ein kleiner Fehler im Abschluss – es fehlten 20 cm im Feld – und sah sich nun mit 23:24 einem drohenden Satzverlust gegenüber. Das konnte und durfte nicht sein. Aasee servierte, dem TV gelang das Zuspiel auf Legionärin Christel, die den Ball im Flug mit einer Briefmarke versah, um ihn mit voller Wucht die Linie entlang im gegnerischen Feld zu versenken. Das war das Zeichen des Aufbruchs. Nicht nur Aasee sondern das Rund der Zuschauer war sichtlich beeindruckt. Ritschie nutzte die Chance, servierte zwei ihrer gefürchteten Cross-Floats in des Gegners Rund und gewann den Satz für den TV in der Verlängerung.

In Satz drei lag die SV gebrochen am Boden. Der TV zeigte kein Mitleid und ließ den Gegner nicht einmal Luft holen. Zwei biblische Aufschlagserien von Hanni und Ritschie prasselten auf die Blauweissen hernieder, die es mitunter schafften, den Ball zurückzuspielen, um gleich wieder einen gepfefferten Angriff in den eigenen Reihen einschlagen zu sehen. Als sich Aasee das erste Mal die Augen reiben konnte und aus der Deckung wagte, stand es bereits uneinholbar 17:1. Der TV spielte nun entfesselt. Jeder Ball sollte ein Meilenstein werden und den vorhergehenden an Pfiffigkeit oder purer Gewalt übertreffen. Aasee nahm Fährte auf und begann sein Spiel verhalten, aber der TV war schon außer Sichtweite beim 23:3. Selbst die letzten liegen gelassenen Punkte gereichten nicht zur Ergebniskosmetik, denn der TV kanzelte Aasee 3 im letzten Satz mit kümmerlichen fünf Gegenzählern ab und freute sich im Rund der jubelnden Zuschauer ob der weiteren drei Siegpunkte.

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